Urbane Landwirtschaft

Die klassische Landwirtschaft ist sehr produktionsorientiert und zielt darauf ab, möglichst viele uniforme Pflanzen in grossen Mengen bereitzustellen. Urbane Landwirtschaft als Alternative wird in den meisten Industrieländern nicht in Betracht gezogen. Mögliche soziale und ökologische Vorteile werden hierbei ignoriert.

Stadt, Urban, farming, gemüseanbau

Dynamische Gesellschaft

Nahrungsmittelknappheit
Gelegentlich sorgen wirtschaftliche und/oder politische Umstände dafür, dass die landwirtschaftliche Produktion im ländlichen Raum für die Ernährungssicherung der Bevölkerung, wie z.B. in Cuba, nicht (mehr) ausreicht. Die urbanen Freiflächen bekommen eine neue Bedeutung als Existenzgrundlage für die Nahrungsmittelversorgung.

Ressourcenknappheit

Mit mit den natürlichen Ressourcen (Wasser, Boden)

sollte sparsam und effizient umgegangen werden, denn diese schrumpfen. Bei unsorgsamer Planung verschwinden Freiflächen sehr rasch, für immer.

Wirtschafts- und Finanzkrise

Die wirtschaftliche Lage einer Gesellschaft beeinflusst ihren Lebensstil. In der aktuellen Wirtschaftskrise ist ein Teil der Bevölkerung aus finanziellen Gründen gezwungen auf hochwertigere Nahrung zu verzichten. Die Menschen greifen auf Billigprodukte zurück. In den USA boomt in dieser Krisezeit das ‚Urban Gardening‘ und ‚City Farming‘. Städter pflanzen Tomaten, halten Hühner in ihre Hinterhöfe und verkaufen oder tauschen  ihre Produkte.  Dieser Trend hält nun auch schon  verstärkt in Europa Einzug.

Urbane Landwirtschaft