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Grünes Genf

Landscript: Genf wird grüner

Das „Landscript“-Projekt beschäftigt sich mit der Remodellierung einer 220 Hektar großen Industriefläche am Rand von Genf. Aufgrund der industriellen Nutzung gibt es dort heute noch kaum Vegetation. Die neu gestaltete Landschaft würde Wasserläufe in das Gebiet integrieren, damit sich die Pflanzenwelt wieder erholen kann.

Die Gebäude sollen natürliche Formen wie Kokons, Atolle und Berge nachahmen. Landscript soll ein sich selbst versorgendes städtisches Umfeld erschaffen, indem es natürliche Abläufe kopiert. Die Gebäude würden durch Energie aus Biogasanlagen, Solaranlagen und Windturbinen versorgt werden. (Quelle: Vincent Callebaut)

Saubere Luft für Paris

Anti-Smog: saubere Luft für Paris

Das Projekt „Anti-Smog“ wurde 2008 geplant, um etwas gegen die dauernde Luftverschmutzung in Paris zu unternehmen. Der Smog sollte mit allen verfügbaren erneuerbaren Energiequellen bekämpft werden. In der Mitte des Anti Smog Eco Boulevards stünde der Solar Drop Tower, der mit 250 Quadratmetern Solarpaneelen bedeckt wäre. Die Paneele sollten mit einer Schicht aus Titanoxid überzogen werden, die mit ultraviolettem Licht reagieren und die Smogpartikel filtern und zersetzen. Der zweite Teil des Projektes wäre der sogenannte Wind Tower, der Gewächshäuser und Windturbinen beheimaten sollte. (Quelle: Vincent Callebaut)

 

Natürlich Vertikale Landwirtschaft

Das vertikale Landwirtschaftskonzept Dragonfly des Architekturbüros Vincent Callebaut / Credits: Vincent Callebaut
Das vertikale Landwirtschaftskonzept Dragonfly des Architekturbüros Vincent Callebaut kombiniert Wohn- und Geschäftsräume mit Treibhäusern und Tierhaltung (Quelle: Vincent Callebaut)

 

Seit über zehn Jahren fordert Dr. Dickson Despommier, Lebensmittel in Hochhäusern zu züchten. Jetzt wird seine Vision Realität. Könnte dies ein ganz neues Zeitalter städtischer Nahrungsmittelproduktion einläuten?

Sie sind der Vater der vertikalen Landwirtschaft. Was ist eigentlich eine vertikale Farm?
Das ist im Grund ein mehrstöckiges Treibhaus.

Voriges Jahr war es noch eine Theorie, eine Idee, die ich vor elf Jahren hatte. Doch inzwischen existieren drei vertikale Farmen: im südkoreanischen Seoul, im japanischen Kyoto und in Den Bosch in den Niederlanden.

Die drei Modellprojekte nutzen LED-Wachstumslampensie verfügen alle über ein gewisses Maß an Automatisierung, benötigen aber auch Handarbeit, weil jedem eine Pflanzschule angeschlossen ist. Zunächst scheinen alle vorzugsweise grünes Blattgemüse anzubauen. Es wird jedoch auch mit anderen Gemüsesorten experimentiert.

Wie sieht Ihr Konzept der vertikalen Landwirtschaft aus?
Meine Vision ging wesentlich weiter: In bis zu 20 Stockwerken hohen Gebäuden sollten verschiedene Nahrungsmittelpflanzen angebaut werden, dazu sollte es Fisch- und Geflügelzucht geben. Darüber hinaus wären Nebengebäude möglich, beispielsweise für die Pflanzenanzucht, für Testlabore, einen Markt und vielleicht sogar ein Restaurant.

Ich bin überzeugt, dass es ganze Gebäudegemeinschaften geben wird, die miteinander vernetzt sind, eine Art Dorf. Das ist meine Vision.

Diese Vision erfordert eine Menge Platz; gibt es den in den heutigen Städten?
Alle Städte haben eine bestimmte Menge Grundstücke, die nicht genutzt werden oder Industriebrachen aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

 

Dickson Despommier, Professor für Gesundheitswesen, Columbia University / Credits: Dickson DespommierDickson Despommier, Professor für Gesundheitswesen, Columbia University: „Sie könnten die Lebensmittelproduktion auf Ihrem eigenen Haus haben und eine Gemeinschaft städtischer Farmer gründen. Das ist auch ein Mittel, um Energie zu sparen.“ (Quelle: Dickson Despommier)

In New York gibt es einen 7,8 Quadratkilometer großen ungenutzten Militärflughafen. In Chicago werden die ehemaligen Schlachthöfe nicht mehr gebraucht – das sind fast vier Quadratkilometer Fläche.

Wie funktioniert die vertikale Landwirtschaft?
Hydrokultur oder erdelose Landwirtschaft hat ein großes Potenzial. Die Städte verbrauchen viel Wasser, das dann ungenutzt versickert. Dieses ungenutzte Abwasser kann aufbereitet und für die Hydrokulturen wiederverwendet werden. Dafür werden nicht-essbare Pflanzen eingesetzt, die das Wasser filtern und reinigen.

Wieder aufbereitetes Wasser ist natürlich das Beste, es ist aber nicht unbedingt nötig, da Hydrokulturen ohnehin einen sehr niedrigen Wasserverbrauch haben. Ich denke, der Wasserhaushalt der Städte würde nicht sonderlich belastet.

Beim Anbau in Erde werden 70 Prozent mehr Wasser verbraucht als bei Hydrokulturen. Aeroponischer Anbau – eine Form von Hydrokultur, bei der die Wurzeln über versprühtes Wasser versorgt werden – benötigt sogar noch 70 Prozent weniger Wasser als Hydrokultur.

Wie viele Nahrungsmittel lassen sich mit einer vertikalen Farm erzeugen?
Ich habe meine Studenten gerade gebeten, das zu kalkulieren – und zwar für 50.000 Menschen, die pro Tag eine ausgewogene Ernährung von 1500 Kalorien zu sich nehmen. Sie kamen auf ein 30 Stockwerke hohes Gebäude, das einen Fußabdruck von der Größe eines Blocks von New York hat.

Das wäre dann vermutlich das größte Gebäude der Welt, und um ganz New York zu versorgen, würden 120 solcher Gebäude benötigt.

Vertikale Landwirtschaft kann den konventionellen Anbau also nur ergänzen, nicht ersetzen?
Stimmt; vermutlich ließen sich niemals Gebäude errichten, die ausreichen, um eine große Bevölkerung zu ernähren.

Wenn man jedoch eine Stadt in kleinere Gebiete aufteilt und eine drei oder vier Stockwerke hohe vertikale Farm oben auf einen Wohnblock baut, wird es möglich, die 300 oder 400 Leute zu versorgen, die hier leben.

Wie würde sich eine vertikale Farm auf das Leben in der Stadt auswirken?

Es wären keine Autos für Einkäufe nötig. Sie könnten die Lebensmittelproduktion auf Ihrem eigenen Haus haben und eine Gemeinschaft städtischer Farmer gründen. Das ist auch ein Mittel, um Energie zu sparen: Ein grünes Dach spart Energie, da die Hitze nicht entweicht.

Ich glaube, diese Bewegung wird jeden überraschen und uns eine ganz neue Sicht der Städte bescheren. Die meisten Menschen betrachten die Städte eher aus der Sicht des Verbrauchers als aus der des Produzenten, was das Umland ganz enorm belastet.

Wie viele Arbeitskräfte würden die vertikalen Farmen im Vergleich mit den konventionellen beschäftigen?
In der konventionellen Landwirtschaft ist kaum noch jemand beschäftigt. Ich stelle es mir so vor, dass in den vertikalen Farmen viel mehr Leute Arbeit finden. Für die Anzucht werden viele Arbeitskräfte benötigt, ebenso für die Überwachung des Wachstums. Es könnte einen Gemüsehändler und ein Restaurant geben; und es könnten noch mehr Jobs entstehen, wenn die  Produktion von hochwertigen Lebensmitteln mit der Farm vernetzt wird.

BIG IDEAS_ Dickson Despommier_s Vertical Farming

Vor welchen großen technischen Herausforderungen steht die vertikale Landwirtschaft?
Der Energieverbrauch für die Beleuchtung ist der größte Posten. Allerdings hängt dies vom Design und vom Standort ab.

Island beispielsweise hat so viel Energie aus Geothermie, dass es die gesamte Beleuchtung der vertikalen Landwirtschaft damit sicherstellen könnte. Im Mittleren Osten könnten mit dem gleichen Konzept die enormen Mengen von Sonnenenergie genutzt werden; zur Stromerzeugung würden Solarpanele eingesetzt. Doch andere Länder müssten sehr genau überlegen, woher sie die viele Energie nehmen.

Es gibt noch einen weiteren Ansatz, den keiner verfolgt, und ich denke, er ist zukunftsträchtig. Menschliche Exkremente enthalten eine Menge Energie, die wir nutzen könnten, um die Wachstumslampen der vertikalen Farmen zu betreiben.

Allein in New York kommen jedes Jahr Fäkalien zusammen, die 900 Millionen Kilowattstunden Strom entsprechen. Trotzdem geben wir Milliarden dafür aus, um das Zeug loszuwerden anstatt es per Verbrennung in Energie zu verwandeln. Genauso gut könnten Sie bei Ihrem Auto einfach das Benzin ablassen.

Welche politischen Veränderungen sind nötig, damit die Vision dieser Kombination von Wasser, Abwasser, Energie und Landwirtschaft Realität wird?
Zunächst müssen die Bewohner der Städte davon überzeugt sein – die Bewegung muss von unten kommen. Es gab bereits enormen Druck auf die Städte, den Einwohnern den Anbau eigener Lebensmittel zu erlauben. Doch für die Umwidmung von Flächen sind entsprechende Gesetze nötig.

Es ist sehr schwierig, Stadtverwaltungen zum Handeln zu bewegen. Selbst in einer grünen, fortschrittlichen Stadt wie Portland, Oregon, dauerte die Debatte um die Genehmigung eines Treibhauses auf einem Dach sechs Monate. Fortschritt trifft immer auf einen gewissen Widerstand.

November 23, 201112 years ago

Was bedeutet LED?

Wie funktionieren LED-Lampen?

Der Begriff  LED begegnet uns im Alltag immer häufiger. Wir sind umgeben von Lampen,
Fernsehern, Hinweistafeln, Uhren und Ampeln, die mit der LED-Technologie funktionieren.
Doch was heißt eigentlich LED und auf welche Weise wird hier das Licht erzeugt?

Dieser Frage wollen wir hier auf den Grund gehen.Was bedeutet LED?

Hierbei handelt es sich um die englische Abkürzung für „light-emitting diode“,
was auf Deutsch so viel heißt wie „lichtemittierende Diode“.
Das Funktionsprinzip unterscheidet sich maßgeblich von dem der handelsüblichen Glühbirne,
und ist in mehr als nur einer Hinsicht auch wesentlich praktischer.
Im Prinzip handelt es sich bei einer Diode lediglich um ein elektronisches
Halbleiter-Bauelement, das Licht abstrahlt, sobald Strom in Durchlassrichtung
die Diode passiert. Doch nicht nur Licht, sondern auch Infrarotstrahlung
oder Ultraviolettstrahlung kann mit der entsprechenden Diode generiert werden.
Einst wurden sie, aufgrund der vergleichbar geringen Lichtausbeute, vornehmlich in
Anzeigetafeln verwendet, doch mittlerweile erlaubt es der Stand der Technik,
LEDs auch in hochwertigen  Lampen, Taschenlampen, Flutlichtern,  Tunnelbeleuchtungen, Strassenbeleuchtungen, Industriebeleuchtungen, Glashausbeleuchtungen usw.  einzusetzen. Selbst von den namhaftesten Herstellern gibt es heute Designleuchten, die zusammen mit LEDs geliefert werden.  Neuerdings erstrahlt das Diodenlicht auch von Straßenlaternen und Frontblitzern verschiedener Polizei- und Rettungsfahrzeuge. Daneben findet es Einsatz bei Signalisierungen wie zum Beispiel Verkehrsampeln. In vielen Großstädten wird im Moment die Strassenbeleuchtung auf LED´s umgestellt .Ähnliche Anwendungen bei Wechselverkehrszeichen oder sogenannten “Lane-Lights”, die den Fahren in Bodennähe blinkend den Weg weisen, funktionieren überhaupt nur mit LEDs, weil selbige die Fähigkeit besitzen, im Straßenverkehr übliche Symbole relativ leicht nachzustellen.
Die Verkehrstelematik steigert dadurch z. B. Verkehrsdurchfluss oder Verkehrssicherheit.
Aus diesem Anwendungsfeld ist die LED-Technologie heutzutage nicht mehr wegzudenken.

November 22, 201112 years ago

Die Vorteile bei der Verwendung von Flora-Ledlampen

Energieeffizienz-Stromeinsparung

Ein großer Vorteil der Flora-Ledlampen ist zunächst die Energieeffizienz von LED Lampen zu erwähnen. Dadurch gewinnt man eine enorme Stromeinsparung und gibt schließlich weniger Geld für Strom aus.

Eine herkömmliche Lampe mit 60W Leistung, die 5 Std. in Betrieb ist, nimmt eine Energie von 300 Wattstunden, das entspricht 0,3 Kilowattstunden, auf. Die obige genannte Lampe nimmt dadurch eine Energie
von 0,3 Kilowattstunden (kWh) auf. Der Strompreis pro Kilowattstunde wird vom Energieversorger auf z.B. 0,24 € pro kWh festgelegt (ist ein Richtwert,Ihren Stromtarif können Sie direkt beim zuständigen Energieversorger oder auf Ihrer Stromrechnung in Erfahrung bringen). Daraus ergibt sich, dass Sie für die Energie von 0,3 Kilowattstunden einen Betrag von aufgerundet 5 Cent (einem kWh- Preis von 0,24 € zugrunde gelegt) aufzubringen haben. Durch die Verwendung von Flora-Ledlampen sparen Sie Energie und Geld.

Das Spektrum Licht

Flora-Ledlampen erzeugen sowohl rotes, blaues oder eine Mischung aus diesenund anderen Spekten, je nach Anforderung . Rotes Licht ist gut für die Blüte und blaues perfekt  für die vegetative Wachstumsphase.

LED Lampen produzieren beide Frequenzen in der richtigen Menge für Wachstum und Blüte.

Ideal für Pflanzen, das ganze Jahr hindurch

Flora-Ledlampen sind ideal für das Wachsen und Gedeihen von verschiedensten Arten von Pflanzen.
Ob zu Hause in der Küche, im Wintergarten oder im Gartenhaus, LED Lampen sind ideal für jede Ecke.

Geringe  Wärmeerzeugung und  weniger Düngerverbrauch

Flora-Ledlampen haben einen oder mehrere Lüfter und erzeugen generell sehr wenig Wärme. Dadurch gibt es keine Notwendigkeit einer Klimaanlage oder einer Temperaturregelung.
Durch die geringe Wärmeentwicklung spart man nebenbei auch  Dünger, Wasser und Belüftungsenergie.

 

 

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